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Pressemitteilung vom 17.09.14

Hochschulen sollen gerechter werden!

Die niedersächsischen Regierungsparteien SPD und Grüne haben in ihrem nach der Landtagswahl 2013 geschlossenen Koalitionsvertrag eine Demokratisierung der Hochschulen versprochen. Bisher steht dieses Vorhaben jedoch nur auf dem Papier. Eine Reihe von Initiativen und Verbänden hat sich nun in einem Bündnis zusammengetan und fordert den Worten auch Taten folgen zu lassen.

Als „Kampagne zur Novelle des Niedersächsischen Hochschulgesetzes“ unterstützen bisher schon die LandesAstenKonferenz Niedersachsen (LAK), die Juso-Hochschulgruppen sowie die Jusos Niedersachsen, Campusgrün, der fzs e.V., das Aktionsbündnis gegen Studiengebühren (ABS), der BdWi e.V. sowie Die Linke.SDS Lüneburg und das FdS Region Hannover das Bündnis.

Die gemeinsamen Forderungen haben einen Grundgedanken: Die Hochschule soll gleichberechtigt von allen gestaltet werden können, die jeden Tag dort verbringen. Ein Forderungskatalog mit 17 Punkten verdeutlicht dieses Anliegen. So wird zum Beispiel gefordert, dass alle Statusgruppen in jedem Gremium vertreten sein müssen und die gewählten Vertretenden mehr Einfluss bekommen als bisher.

Aus Reihen des Bündnisses heißt es: „Es ist paradox, dass vorhandene demokratische Strukturen bisher wenig Einfluss haben, obwohl die dortigen Akteure die Hochschule gut kennen und aus verschiedensten Blickwinkeln beurteilen können. Auf der anderen Seite werden weitreichende Entscheidungen von Hochschulräten mitgetroffen, deren demokratische Legitimation verschwindend gering ist.“

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